Der Gedanke mit dem Handy Geld zu verdienen ist sehr verlockend, schließlich hat man es eigentlich immer dabei. Eine weitere Möglichkeit stelle ich euch in diesem Artikel vor: AppJobber. Wie der Name schon vermuten lässt, handelt es sich dabei um eine App, mit der man sich auf kleine Jobs bewerben kann.
Das Programm selber ist sowohl für Android, als auch iOS erhältlich, Windows Mobile Nutzer gehen wie so oft leer aus. Allerdings kann man auch in diesem Fall einfach auf die Webseite ausweichen, die die meisten Funktionen ebenfalls bietet. AppJobber ist durchaus weit verbreitet, über 100.000 Menschen haben die App bereits installiert (Stand August 2014). Das kann sowohl gut (= großes Angebot an Jobs) als auch schlecht (= wenig Jobs oder alles schnell vergriffen) sein.
Wie funktioniert AppJobber?
Zunächst muss man sich registrieren. Das geht sowohl vor als auch nach der Installation von AppJobber über die Webseite als auch die App selber. Einen Browser muss man also, ganz anders als bei Abalo, nicht verwenden. Das ist seitens der Usability auf jeden Fall schon mal ein Pluspunkt. Als Mindestalter gelten 18 Jahre – Teenager, die etwas Taschengeld nebenher verdienen wollen, haben also schlechte Karten bei AppJobber.
Die Hauptfunktion von AppJobber stellt eine typische Karte dar:
Zum Vergrößern der Screenshots bitte einfach anklicken. Hier fällt auch gleich eine kleine Unart von AppJobber auf: Trotz mehrmaligem Refresh scheint es links keine Jobs in Berlin zu geben. Zoomt man aber auf Deutschlands Hauptstadt, werden etliche Jobs angezeigt. Vielleicht geht das mit der Lokalisierung per GPS besser, allerdings habe ich es die meiste Zeit aus Stromspargründen ausgeschaltet.
Was für Jobs gibt es bei AppJobber?
Grundsätzlich scheint es zwei verschiedene Arten von Jobs zu geben: Sogenannte Suchjobs und lokale Aufgaben. Die Suchjobs sind dabei nicht an eine bestimmte Gegend oder ein bestimmtes Geschäft gebunden. Auf dem Screenshot links seht ihr ein paar aktuelle Jobangebote, die ein Taschengeld mit dem Handy versprechen.
Hier wird auch schnell klar, was sich der Auftraggeber davon erhofft: Neue Kunden finden. Und das quasi ohne Streuverlust und zum vermutlich sehr günstigen Preis. Verkaufe ich Leuchtreklame, ist es doch super, wenn ich einem Geschäft mit defekter Außenwerbung ein Angebot zusenden kann. Als AppJobber muss ich diese nur fotografieren.
Die Absicht soll uns und unser Ziel, per Smartphone die Haushaltskasse aufzubessern, nicht stören. Allerdings muss man klar sagen, dass die Suchjobs sehr zufallsabhängig sind. Konkret auf die Suche nach defekter Leuchtreklame, renovierungsbedürftigen Hotels oder alten Parkhäusern dürfte schwer werden. Und in Ballungszentren ist vermutlich auch alles abgegrast. Das potenzielle Einkommen ist entsprechend sehr zufällig und nicht wirklich planbar. Mit nebenbei Geld verdienen hat es dann auch eher weniger zu tun.
Die lokalen Jobs versprechen etwas planbarer zu sein: Allerdings erscheinen mir manche auf den ersten Blick etwas dubios. Da soll man beispielsweise in einem bekannten Drogeriemarkt ein bestimmtes Getränk kaufen. Dafür gibt es dann 6 Euro, wobei aber 3,50 schon für das Gesöff drauf gehen. Und Text und Bilder werden dann auch noch verlangt. Ich gehe hier mal nicht weiter darauf ein, sonst unterliege ich nachher doch noch der Gehirnwäsche und mache Werbung für das Zeug 🙂
Es gibt auch weniger dubiose Aufgaben wie jene auf dem rechten Screenshot. Aber die ganze Arbeit und das Gelaufe für 1 Euro? Ich glaube ich bin dafür zu verwöhnt…
Wie viel Geld lässt sich mit AppJobber verdienen?
Offen gesagt: Ich weiß es nicht. Glauben soll man ja in der Kirche, aber ich glaube, dass es nicht wirklich viel ist. Für ein konstantes und verlässliches Nebeneinkommen per Handy scheint AppJobber jedenfalls nichts zu sein. Mir fehlt im Moment die Zeit, mich wirklich mal auf einen Job einzulassen. Aber das wird natürlich nachgeholt, denn neugierig bin ich schon.
Für mich geht AppJobber so oder so ein wenig am Thema vorbei. Es ist halt eine App, die auch eine Webseite sein könnte. Ob ich nun mit dem Laptop und einer Digitalkamera oder meinem Smartphone durch die Gegend renne, macht an sich keinen großen Unterschied. Von der Couch aus oder auf dem Weg zur Arbeit Geld nebenbei zu verdienen ist jedenfalls nicht möglich. Für ein kleines Taschengeld kann es aber passen, wenn man ausreichend – um nicht zu sagen zuviel – Zeit hat.
Zeitaufwand
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Zeitliche Flexibilität
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Erforderliche Vorkenntnisse
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Maximaler Verdienst
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Ich denke auch nicht das man damit wirklich was verdienen kann ist wohl eher eine Spielerei für junge Leute. Wäre es nicht ab 18 würden dort bestimmt viele mitmachen.