Ausnahmsweise mal ein Thema, über das ich mehr oder weniger nur theoretisch berichten kann. Da ich meinen normalen Lebensunterhalt als Freelancer bestreite, muss ich ohnehin eine ausführliche Steuererklärung samt Geschäftsberichten machen. Angestellte respektive private Personen sind hier im Vorteil: Für sie wird die Steuererklärung einfacher und sogar wesentlich günstiger.
Lohnt sich eine Steuererklärung als Privatperson überhaupt?
Kommt drauf an. Für Arbeitslose oder Rentner oftmals nicht und diejenigen, wo es anders ist, werden das auch wissen. Die meisten Arbeitnehmer können allerdings von einer Steuererklärung ganz klar profitieren. Die Zahlen, welchen ich immer wieder begegne, liegen im Durchschnitt bei 500-1000 Euro pro Jahr. Das ist schon eine ordentliche Erleichterung für die Haushaltskasse. Auch als Student sollte man sich mit dem Thema auseinandersetzen.
Unter anderem folgendes ist auch als Privatperson steuerlich absetzbar:
- Ein Arbeitszimmer
- Arbeitskleidung
- Studium im Ausland bzw. teilweise Lernmaterial
- Mitgliedschaft in Berufsverbänden
- Bewerbungskosten
- Ehrenamtliche Tätigkeiten und Spenden
- Gerichtskosten
- Haushaltsnahe Dienstleistungen
- Kinderbetreuung
- Pendlerpauschale
- Private Altersvorsorge
- Renovierung und Montage
- Reisekosten
- Telefon und Internet
- Kontoführungsgebühren (Artikel Die Bank wechseln beachten)
- Umzüge
Da ich weder Steuerberater noch Anwalt bin, wendet ihr euch für eine genaue Auflistung, was ihr steuerlich geltend machen könnt, am besten an das Fachpersonal.
Wie mache günstig und ohne zu großen Aufwand eine private Steuererklärung?
Glücklicherweise muss sich niemand mehr selber durch den Dschungel an Steuergesetzen (und das ist er wirklich) schlagen. Es gibt zwei sehr gute Möglichkeiten, mit einer privaten Steuererklärung ordentlich Geld zu sparen:
Es gibt allerdings einen Haken: Wer die Steuererklärung einmal macht, dürfte sie immer machen müssen. Bei der Menge an gespartem Geld würde ich da allerdings nicht zweimal überlegen.